Referenzmodelle

Auch wenn der Einsatz einer leistungsfähigen Modellierungsmethode Aufwand und Risiken eines Projekts erheblich reduzieren kann, stellt auch die methodengerechte Entwicklung qualitativ hochwertiger Modelle für viele Unternehmen eine Anforderung dar, die mit den verfügbaren Ressourcen nur unzureichend oder gar nicht bewältigt werden kann. Die Entwicklung von Referenzmodelle zielt darauf, für bestimmte Domänen und Modellierungszwecke qualitativ hochwertige generische Modelle bereitzustellen. Solche Modelle bieten eine attraktive ökonomische Perspektive: höhere Qualität zu geringeren Kosten. Dieser Perspektive stehen allerdings eine Reihe von Herausforderungen gegenüber. Dabei ist vor allem an den Konflikt zwischen Wiederverwendbarkeit und Semantik zu denken: Je spezieller ein Konstrukt (je größer also seine Semantik), desto höher ist der Wiederverwendungskomfort, desto geringer ist aber gleichzeitig die Chance, es überhaupt wiederverwenden zu können. Um diesem Konflikt entgegenzuwirken, sind Mechanismen anzustreben, die eine komfortable und sichere Anpassung generischer Modelle an individuelle Gegebenheiten erlauben. Wir haben eine Reihe von Referenzmodellen entwickelt, darunter Objektmodelle, Strategiemodelle sowie eine Bibliothek von Geschäftsprozessmodellen. Das Open-Model-Projekt beschäftigt sich zudem mit der Frage, wie der eigentliche Modellierungsprozess mit Hinblick auf die Prinzipien der Open-Source-Bewegung "offen" und "gemeinschaftlich" gestaltet werden kann.

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Ansprechpartner

Dr. Carola Schauer

Dr., (geb. Lange)

Position:
Ehem. Wissenschaftliche Assistentin

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